David Schalko und Thomas Maurer im Cine Center Wien

„Stellt uns jetzt bitte nicht die Frage, wie man leben soll“, so Kabarettist Thomas Maurer und Regisseur David Schalko. „Wir sind durch den Film auch nicht gescheiter geworden.“ Die Premiere von „Wie man leben soll“ war erwartungsgemäß ein voller Erfolg. Schon die Roman-Vorlage von Thomas Glavinic war gefüllt mit groteskem Humor, in der Kinoverfilmung wird noch ein Schäuflein draufgelegt. Außerdem spielen viele bekannte Gesichter und die halbe österreichische Kabarettszene mit. Hauptdarsteller Axel Ranisch sitzt mit Josef Hader in der Badewanne, fährt für Robert Palfrader Taxi, wird von Lukas Resetarits einvernommen, geht mit Thomas Stipsits Spendenkeilern, macht sexuelle Erfahrungen mit Robert Stadlober und, und, und. Eine über 70-jährige Kinobesucherin meinte: „Also mir hat der Film gefallen“. Ich kann mich dem nur anschließen.

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Ginger Baker in Enns

„Ich bin 72 Jahre alt. Aber ich werde mein Bestes geben“, versprach Ginger Baker bei seinem Auftritt im Kulturzentrum d‘Zuckerfabrik. Der Weltstar ist alt geworden und braucht inzwischen Hilfe, um überhaupt auf sein Schlagzeugpodest steigen zu können. Doch ist er aber einmal oben, dann geht die Post ab. Gemeinsam mit Gitarrenvirtuose Regi Wooten, Percussionist Dodoo Abass und Starbassist Jonas Hellborg lieferte er eine beeindruckende Show ab. Bei der Zugabe ließ Ginger Baker den Rockmusiker raushängen, rauchte mit coolem Blick eine Zigarette und schoss anschließend den Stummel durch die Luft. Videos vom Konzert gibts auf Youtube, Fotos gibts hier:

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Heiße Acts im Wiener Prater

„Das Wetter beim Wiener Oktoberfest ist so sonnig schön, ich bin schon richtig braun geworden“, scherzte Roberto Blanco bei seinem Auftritt auf der Wiener Wiesn. Auch Radio Arabella-Moderator Andy Marada kam ins Schwitzen. Schließlich musste er von Zelt zu Zelt hetzen und die zahlreichen Musikacts ansagen. Leichter hatte es da ATV-Frontman Andi Moravec. Er durfte fürs Fernsehen Bier trinken. Bei der dazugehörigen Tracht hatte er sich aber ein bisschen geirrt und trug Converse Chucks statt Trachtenschuhe. Geri, der Ex-Klostertaler, heizte mit zig verschiedenen Instrumenten dem Publikum im Wojnars’s Zelt ein, die Hahnenkamm Geier sorgten im Wiesbauer- und die Goggauseer im Gösser-Zelt für Stimmung. Zumindest haben sie es versucht. Beweisfotos gibts hier:

 

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Schlagersängerin Francine Jordi auf der Wiener Wiesn

„Ich hoffe, ihr küsst nicht so, wie ihr singt“, sagte Schlagerstar Francine Jordi heute auf der Wiener Wiesn. Die bildhübsche Schweizerin wollte gerade ihr Lied „Der schönste Kuss des Sommers“ anstimmen, doch das betrunkene Wiener Publikum schaffte es nicht, den Text „Lalala“ in der richtigen Melodie mitzusingen. Das war die Sängerin – trotz Musikantenstadl und Co – anscheinend nicht gewöhnt. Tja. Manchmal kann man sich das Publikum eben nicht aussuchen. Jordi nahm es professionell, lächelte in hunderte Handykameras hinein und sang ihre größten Hits wie „Das Feuer der Sehnsucht“ oder das „Eurovisions-Medley“. Während die Sängerin eine perfekt inszenierte Bühnenshow ablieferte, gingen Mädchen mit Polizeikapperln und Alkomat durch das Gösserzelt. Ein Mann in Tracht wurde von seinem Tischgenossen besonders gelobt. Er schaffte bereits um 17 Uhr sagenhafte 2,5 Promille.

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Stefan Mross & Band im Prater auf der Wiener Wiesn

„An einem Mittwoch Nachmittag würde ich wahrscheinlich auch arbeiten, wenn ich Arbeit hätte“, so Stefan Mross bei seinem heutigen Auftritt im Wiener Prater. Das Interesse rund um den Schlagerstar war – vorsichtig ausgedrückt – schon einmal größer. In den unendlichen Weiten des Bierzelts hatten höchstens hundert Pensionisten Platz genommen. Dafür standen jede Menge Paparazzi in der ersten Reihe und fotografierten den frisch – von seiner Marketing-Ehefrau Stefanie Hertel – getrennten Sänger. Während dieser mit seiner Band Wolkenlos auf die Tränendrüse drückte, versuchte ein Seniorenpaar (das keinen Eintritt bezahlen wollte) durch die durchsichtige Zeltwand ein paar Blicke zu erhaschen. „Du Franz, ist das der Dingsda, der Schlagerdings“. „Ja Greti, das is der, wie heißt er noch schnell, der Dings…“

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Michael Seida im Herrenhof

Entertainer Michael Seida gastierte heute auf Einladung von Radio Wien im Hotel Herrenhof. Gemeinsam mit seiner Sessions Band brachte er das Publikum mit Wiener Interpretationen der Ratpack-Songs zum Schunkeln, Mitsingen und Tanzen. Zwischen den Songs erzählte der Sänger Geschichten von seinem Vorbild Dean Martin. „Er war bekannt für seine Lockerheit, für seine exzessiven Trinkgewohnheiten, für seine Schönheit und natürlich für seine Stimme“, so Seida. Dieses exklusive Konzert war übrigens gratis, dafür kostete das Seiterl Bier an der Bar fast fünf Euro.

   

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Glamour und Stars bei „Hollywood in Vienna“

„Hollywood in Vienna“  ist DAS jährliche Kulturhighlight in Wien. Und das nicht wegen des roten Teppichs, des Konzerthaus-Ambientes, der Luxuslimousinen, Stars oder Video-Lightshow –> sondern wegen der wirklich guten Filmmusik. Das ORF Radio-Symphonieorchester bot in gewohnter Weise mit seinem Dirigenten John Axelrod ein höchstklassiges Konzert. Die Höhepunkte waren Ausschnitte aus „E.T.“, „How to train your Dragon“, „Forest Gump“ sowie „Harry Potter“. Der „Max Steiner Award“ ging heuer an Alan Silvestri. Nadine Beiler sang im „La Hong“-Kleid den Song „Believe“ aus dem Film „Der Polarexpress“. Die gewohnte Stimmpower war dieses Mal nicht dabei, aber dafür waren sämtliche Töne richtig. Und das ist bei einer Liveperformance viel wert! Pures Gänsehautfeeling! Ebenfalls ein Highlight war die Videobotschaft des Komponisten John Powell. In dieser erklärte er dem erstaunten Galapublikum, dass er als Teenager in Wien seine Unschuld verloren hat 🙂

 

 

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Neonstream im B72

Was sagt man dazu? Eine junge Wiener Band hat einen Support-Auftritt im Gürtellokal B72. Große Aufregung um 21 Uhr.  Der Sänger malt sich im Gesicht mit Neonfarbe an, Mama und Papa sind ebenfalls gekommen und drücken die Daumen. Der Schlagzeuger sitzt mit nacktem Oberkörper – wie sonst – auf der Bühne. Auch er hat sich mit Farbe angemalt. Ein kreischender Fanclub ist mit von der Partie, füllt das halbe Lokal und macht Handyfotos. —> Erfahrene Konzertbesucher mögen es bezweifeln, aber der Auftritt war trotzdem gut. Sehr gut sogar. Die Band Neonstream schafft es, ihr Publikum in Trance zu versetzen. Ihre jeweils zehn Minuten langen Songs elektrisieren, sind von hoher Klangqualität und machen Lust auf mehr. Sänger Matthias Kampf strahlt sehr viel Selbstbewusstein aus, die anderen Musiker vor allem Spaß. Hier ein kleiner Videorückblick:

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Insulin Junky in Enns

Wer schon einmal dabei war, der kann es bestätigen: Die „Ennsdance“-Party ist die beste und schrillste Veranstaltung, die die älteste Stadt Österreichs zu bieten hat. Am Samstag, den 15. Oktober 2011, findet das Clubbing zum 5. Mal statt. Warum hingehen? Weil man bis 22 Uhr einen Gratis-Drink schlürfen darf. Außerdem gibts jede Menge Give-Aways und den neuen Barcardi Oakheart zum Kosten! Was ganz wichtig ist: Das Bier kommt aus dem Fass! Musikalisch dabei sind DJ Insulin Junky, Dirty Impact (Phil Maurice, Wolf Le Funk) feat. MC Chris Antonio und DJ Redkay. Tickets gibts in der Raiffeisenbank Enns. Und VIP-Tickets beim Pa-Events Team. An dieser Stelle noch ein großes Danke an Profi-Radiosprecher Volker Angerer und an DJ Redkay, die folgendes Video produziert haben:

http://www.youtube.com/watch?v=3cole4PQqnE

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Einparken in Italien

Beim Tanzen haben wir gelernt, dass höchstens ein Blatt Papier zwischen den Akteuren Platz haben darf. Beim Autofahren hingegen sollte für unsere Mitstreiter im Straßenverkehr doch ein bisschen mehr Spielraum vorhanden sein. Wenn man italienischen Autofahrern beim Einparken zusieht, muss man annehmen, dass sie oft nur den Tanzkurs besucht haben. Denn sie lieben die Konfrontation und parken daher meist extrem – wie soll man sagen – platzsparend. Fazit: Wer sein Auto weniger als  praktisches Transportmittel, sondern vor allem als Wertanlage, Museumsstück, Statussymbol  oder Penisersatz sieht, der sollte damit einen großen Bogen um italienische Städte machen. Komisch eigentlich, dass gerade Italienern letzteres nachgesagt wird…

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