Gemütlicher Franzose in Wien

Französisches Ambiente mitten in Wien – das erzeugt das Café Pierre in der Windmühlgasse (gegenüber vom Haus des Meeres). Hier kann man gemütlich mit Freunden einen Bordeaux trinken, dazu Olivenbrot essen und den Abend ausklingen lassen. Auch zum Frühstücken ist dieses Lokal bestens geeignet. Die Preise sind okay, die Bedienung ist freundlich, es gibt einen abgetrennten Raucherbereich und die Auswahl an französischen Spezialitäten ist groß: Crêpes, Omelettes, Tartines, Salades, Baguettes, Boissons chaudes und Desserts kann man hier zu fairen Preisen genießen.

cafe piere

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Biergenuss unter den Bögen

Wer mit der Wiener U-Bahn bei der Station Spittelau vorbeifährt und einen Blick aus dem Fenster riskiert, sieht das bunt beleuchtete Lokal sofort. Brandauers Bierbögen haben sich durch traditionelle Speisen und große Portionen (Gegrillte Hühnerflügerl, Spareribs, Grillspieß, Schwarzbrottoast, Fiakergulasch, Tafelspitz…), professionelles Personal und einer großen Auswahl an Bier einen Namen gemacht. Es gibt Bier vom Fass aus der Zwettler Privatbrauerei, der Bierwerkstatt Weitra und der Weissbierbrauerei Schneider in Bayern sowie zahlreiche Flaschenbiere (Stiegl, Kuenringer Bock, …) Auf zehn Flatscreens werden Sportevents übertragen – auch Veranstaltungen gehören zum Geschäftskonzept. Im Sommer ist der Gastgarten ein Highlight, der stimmungsvoll mit LED beleuchtet wird. Fazit: Brandauers Bierbögen erinnern an einen gut geführten Großstadtheurigen. Hier fühlen sich hungrige Zweibeiner – egal ob aus der Stadt oder vom Land – wohl.

Preiswert und freundliches Ambiente: Brandauers' Bierbögen in der Heiligenstätter Straße 31

Preiswert und freundliches Ambiente: Brandauers‘ Bierbögen in der Heiligenstätter Straße 31

Buchtipp: “Pater Martin” –  Lustige und spannende Kurzgeschichten
über die Abenteuer eines Franziskaners. Infos und Blick ins Buch. 

Ein Franzose in Berlin

In der Auguststraße versteckt sich ein französisches Restaurant mit dem Namen „Nord Sud“. Darin bietet Monsieur Jean-Claude täglich drei verschiedene dreigängige Menüs an. Wer will, kann auf Französisch bestellen – dabei riskiert man aber eine längere Unterhaltung mit dem charmanten Chef. Das Essen schmeckt mehr als herrlich, der Preis bleibt unter zehn Euro. Fazit: Wer französische Küche schätzt und keine dicke Geldbörse hat, kann hier edel und fein essen gehen. Fantastique!

Die Einrichtung des Restaurants ist schlicht, aber sehr freundlich.

Holz- und Biergarnituren: Die Einrichtung des Restaurants ist schlicht, aber sehr freundlich.

Dank offener Küche kann man dem Koch beim Zubereiten der Speisen zusehen.

Dank offener Küche kann man dem Koch beim Zubereiten der Speisen zusehen.

Buchtipp: “Pater Martin” –  Lustige und spannende Kurzgeschichten
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Steakparadies im Zentrum Berlins

Wer auf Sightseeing-Tour ist und nach dem Brandenburger Tor und dem Reichstag gemütlich etwas essen gehen möchte, der ist im Tex-Mex gut aufgehoben. Der Kellner ist extrem freundlich, ein großes Steak mit Pommes, scharfen Ketchup und Gemüse kostet weniger als zehn Euro. Das Lokal hat einen Schanigarten und ist innen freundlich eingerichtet. Die Wände sind bunt bemalt, über der Bar hängen dutzende Geldscheine und die Toilleten sind sauber. Fazit: Eine gemütliches Restaurant im Zentrum Berlins mit günstigen Preisen und sehr gutem Essen. Was will man mehr?

Tipp für Touris: Die Tex-Mex Cantina im Stadtbahnbogen Friedrichstraße.

Tipp für Touris: Die Tex-Mex Cantina im Stadtbahnbogen Friedrichstraße.

Buchtipp: “Pater Martin” –  Lustige und spannende Kurzgeschichten
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Kultbeisel mit Berliner Küche

Das Gambrinus in der Berlin Mitte ist eine Kneipe mit Tradition. An den Wänden hängen dutzende Fotos und Zeitungsartikel. Auch in der Speisekarte ist die langjährige Geschichte (seit 1896) des Lokals dokumentiert. Die Speisen sind günstig, schmecken aber leider auch so. Sowohl die gekostete Currywurst (3 Euro) als auch die Riesenbulette mit Zwiebel (3,50 Euro) schmeckten, als wären sie am Vortag übrig geblieben und neu aufgewärmt worden. Highlights der Bar sind neben der Dekoration die sympathischen Gäste – viele Berliner Originale, die ihr tägliches Bier mit einem Stamperl Schnaps bestellen und sich gegenseitig Alltagsgeschichten erzählen.

Die Bar im Gambrinus lädt zum Verweilen ein.

Die Bar im Gambrinus lädt zum Verweilen ein.

An den Wänden hängen zahlreiche Fotos und Zeitungsausschnitte.

An den Wänden hängen zahlreiche Blechschilder, Fotos und Zeitungsausschnitte.

Wer das Gambrinus nicht kennt, geht wahrscheinlich vorbei.

Wer das Gambrinus nicht kennt, geht wahrscheinlich vorbei.

Buchtipp: “Pater Martin” –  Lustige und spannende Kurzgeschichten
über die Abenteuer eines Franziskaners. Infos und Blick ins Buch. 

Tischkampf im Spaghetti Western

In der Berliner Torstraße gibt es ein italienisches Restaurant mit dem Namen „Spaghetti Western.“ Wer hier im Sommer einen Tisch im Freien haben will, muss kämpfen (oder reservieren, oder rechtzeitig kommen…) Saloon-Feeling kommt nur im Innenteil des Lokals aufgrund der rustikalen Holztische auf. Die Küche ist ausgezeichnet, braucht aber bei hoher Auslastung relativ lange für die Zubereitung der Speisen. Ebenso auf die Getränke muss ungewöhnlich lange gewartet werden. Sehr gut ist der Insalata Rucola Pere – eine Schüssel Salat mit Parmesan, Peccorino und Birnen. Auch Pasta-Gerichte sind zu empfehlen, da die Soßen hausgemacht sind. Aber Achtung: Biertrinker sollten einen großen Bogen um dieses Lokal machen, denn sowohl für 0,33 als auch für 0,5 Liter gibt es jeweils nur eine Sorte zur Auswahl.

Ein Antipastiteller für eine Person um 7,50 Euro.

Ein gemischter Antipastiteller für eine Person kommt inkl. Brot auf 8,90 Euro.

Insalata Rucola Pere um 9,40 Euro.

Der Insalata Rucola Pere darf selbst mit Essig und Öl mariniert werden. (9,40 Euro)

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Santos-Bar in der Lugner City

Wer nach der Arbeit gemütlich einen Cocktail trinken möchte, dem kann die Santos-Bar in der Lugner City empfohlen werden. Hier gibt es immer einen Drink im Tagesangebot und eine Happy Hour zwischen 16 und 20 Uhr (Cocktails um 5,5 Euro!). Die Kellner sind professionell und freundlich, die Musik macht gute Laune, die Preise sind in Ordnung. Besonders hervorzuheben ist die Einrichtung und Dekoration des Lokals. Die chilirote Grundstimmung, Kerzengläser aus alten Desperadosflaschen, mexikanische Wandmalerein und bequeme Ledersessel sorgen für ein langes Verweilen. Ein Blickfang ist die Bar mit ihren vielen Likören und Spirituosen. Durch einen Spiegel kann man sowohl bei der Zubereitung der Cocktails zusehen oder sich auch von der Sauberkeit der Arbeitsflächen überzeugen. Es gibt einen eigenen Raucherbereich, der aufgrund einer Glaswand nicht weg vom Schuss ist. Einziges Manko: Wie viele Lokale in der Lugner City hat auch die Santos-Cocktailbar kein eigenes WC. Um die nächstbeste Toilette zu erreichen, muss die Bar verlassen und sogar das Stockwerk gewechselt werden. Fazit: Super Cocktailbar mit einem angenehmen Ambiente, bei der man auch gut und scharf speisen kann. Empfehlenswert sind Ribs, Nachos und Steaks.

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„Wein & Kunst“ in der Argentinierstraße

Das „Wein & Kunst“-Lokal in der Argentinierstraße (1040 Wien) ist ein Geheimtipp für Genießer ohne Geldsorgen. Die kleinen Tische bieten Platz für zehn Gäste. Ein Koch und ein Kellner kümmern sich persönlich und höflich um die Wünsche und Extrawünsche der Gäste. Eine gedruckte Speise- oder Getränkekarte gibt es nicht, das Tagesangebot variiert und die Preise bleiben bis zum Schluss eine Überraschung. Wer Essen und Trinken trotzdem genießen kann, wird seine Freude mit frisch zubereiteten Köstlichkeiten haben. Angeboten wird beispielsweise eine Platte mit Käse, Oliven, Salami, Prosciutto und Rosinen um 14 Euro. Das Tischgedeck (inkl. Gebäck) kostet 3 Euro. Das Lokal bietet hunderte Sorten Wein an, ein Achterl Zweigelt kostet jedoch überteuerte 5 Euro. Wer sich eine Flasche, beispielsweise französischen Wein, leisten will, muss mit 85 Euro rechnen. Eine Hauptspeise (Linguine mit Filetspitzen auf Senfsoße) kostet circa 12 Euro. Das Lokal wird durch alte Weinbilder und hunderte Weinflaschen geschmückt, in den Tischvasen befinden sich frische Blumen. Am Klo kann das edle Ambiente nicht ganz mithalten und man darf als Gast die Putzutensilien unter dem Waschbecken bewundern. Die Rechnung kommt in edlem Lederbuch, der Kellner zieht der Dame den Mantel an und begleitet die Gäste bis zur Türe. Fazit: Genießer, die es sich leisten können, sind im „Wein & Kunst“ sehr gut aufgehoben.

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