Standing Ovations für Pro Brass

„Weil‘s wurscht is‘“ – unter diesem ungewöhnlichen Motto spielte das Blechbläserensemble PRO BRASS auf Einladung von Pa-Events vergangenen Sonntag eine Musikrevue in der Stadthalle Enns. PRO BRASS-Chef Alfred Lauss-Linhart führte als humorvoller und schräger Moderator unterhaltsam durch den Abend.

Songeinlagen, Alfred Lauss-Linhart und seine Musikrevue

Songeinlagen! Im Hintergrund: Alfred Lauss-Linhart vor seinem Musikrevue-Radio.

Zu den musikalischen Höhepunkten gehörte neben dem Trompetenkonzert in Es-Dur von Johann Nepomuk Hummel, gespielt vom Startrompeter  Hans Gansch, ein Medley aus der Bizet-Oper Carmen, ein Brassarrangement der Cello-Suite von Bach, diverse Gesangseinlagen der PRO BRASS-Mitglieder sowie ungewöhnliche Variationen von bekannten Songs wie „Over the Rainbow“ oder „Die Vogelhochzeit“.

Hans Gansch spielt "Carmen".

Hans Gansch spielt ein Solo aus „Carmen“.

Am Ende der Pause mischten sich die Musiker im Foyer unter die Gäste und kündigten mit der bekannten „Star Wars“-Melodie „Cantina Band“ den zweiten Konzertteil an. Dieser fand nach drei Zugaben, Standing Ovations und dutzende Bravo-Rufen seinen krönenden Abschluss.

Hans Gansch beim Hummel-Konzert.

Hans Gansch beim Hummel-Konzert.

Der Kulturverein Pa-Events freute sich sehr über diesen musikalisch hochwertigen Abend und bedankt sich bei den Besuchern, die aus ganz Oberösterreich und Niederösterreich angereist waren, für ihr Kommen. Obmann Florian Kobler: „Es war ein besonderes Erlebnis, solche Profimusiker in Enns live erleben zu dürfen.“ „Das war steil“, zeigte sich Stadtpfarrer Pater Martin Bichler beeindruckt.

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„Unglaublich“ kommentierte TSE-Chefin Gaby Pils das Konzert. „Geniale Musiker. Es war ein Wahnsinn. Danke für die wunderbaren Stunden“, meinte Besucherin Petra Schober. „Ein geniales Konzert“ fügte Besucherin Birgit Freudenthaler hinzu. Auch die vielen Musiker der umliegenden Musikvereine – wie MV-Enns Obmann Günther Leutgeb oder CNH-Orchester St. Valentin-Obmann Harald Gritzner – nützten die Gelegenheit mit den Profis von PRO Brass ins Gespräch zu kommen.

Gut besuchtes Jubiläumskonzert.

Gut besuchtes Jubiläumskonzert.

Ebenfalls beim Konzert dabei: Vizebürgermeister von Enns Harald Weingartner, Vizebürgermeister von Ennsdorf Walter Forstenlechner, Ex-Bürgermeister von Kronstorf Willi Zuderstorfer, Brigadier Berthold Prüller und viele mehr.

Standing Ovations nach 2,5 Stunden Konzert!

Standing Ovations nach 2,5 Stunden Konzert!

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Sevi gewinnt 1. Ennser Poetry Slam

Am Wochenende ging der erste Ennser Poetry Slam (Dichterwettstreit) im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik über die Bühne. Insgesamt traten sechs Poeten beim Wettbewerb an. Nach zwei Vorrunden konnte sich schließlich „Sevi aus Linz“ mit einem Text zum Thema „Ehrlichkeit“ durchsetzen. Der veranstaltende Kulturverein Pa-Events zeigte sich begeistert über die Qualität der Texte aller Teilnehmer. Auch Marguerite Meyer, die Moderatorin des Abends, gratulierte dem Gewinner für seine außergewöhnliche Wortakrobatik. Die Aftershowparty mit der oberösterreichischen Funkband „George and the Caddys“ war ein gelungener Abschluss des hochwertigen Abends.

Benji (2. Platz), Sevi (1.Platz), Marguertite (Moderation)

Poetry Slammer Benji (2. Platz), Sevi aus Linz (1.Platz) und Marguerite (Moderation).

Jury und Publikum

Publikum und Jury im Beisl des Kulturzentrums d’Zuckerfabrik Enns beim 1. Ennser Poetry Slam.

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Duo Gerafi gewinnt Ennser Kleinkunstkartoffel 2013

Das Wiener Kabarettduo Gerafi gewann am Sonntagabend im BG/BRG Enns den beliebten Publikumspreis „Ennser Kleinkunstkartoffel“. Die beiden Jung-Musikkabarettisten Gerald Dell’mour und Rafael Wagner (GeRafi) parodierten in ihrem Kurzprogramm eine Boyband und brachten das Publikum mit einem Jesus-Rap zum Lachen. Sie setzten sich damit gegen die hochkarätigen Kollegen Peter Gahleitner, RaDeschnig, 2gewinnt, Max Schmidl sowie Marc Haller durch. „Wir freuen uns sehr über diese Auszeichnung. Der Bewerb hat uns großen Spaß gemacht“, so Gerafi. Showact Didi Sommer rundete den Abend mit humorvollen Gedichten, Erzählungen aus dem Mühlviertel und seinem vertextlichten Sudoku ab.

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„Das Niveau war heuer ausgesprochen hoch“, so Robert Böchl vom Kabarettduo Blözinger, die auch heuer wieder als Moderatoren im Einsatz waren und mit einem eigenen Showact begeisterten.  Auch das Publikum war von den insgesamt zwölf Kabarettisten angetan. Das zeigte sich schon einige Tage zuvor, als die Veranstaltung restlos ausverkauft war. Der veranstaltende Kulturverein Pa-Events freut sich über den großen Erfolg der Veranstaltung und plant bereits die Kleinkunstkartoffel 2014.

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PRO Brass feiern 30. Geburtstag

Zum 30-Jahre-Jubiläum hat die Gruppe PRO Brass eine formatfreie Musikrevue unter dem Titel „weil’s wurscht is'“ zusammengestellt. Passend dazu trafen sich die Musiker kürzlich beim Würstelstand zum Fotoshooting. Zu sehen, hören und erleben gibt es das neue Programm unter anderem beim Jubiläumskonzert am 21. April in der Stadthalle Enns. Karten sind bereits erhältlich.

Pro Brass

TICKETS: Vorverkaufskarten gibt es in allen Raffeisenbanken Österreichs um 29 Euro (Reihe 1 bis 10) und 24 Euro (Parkett oder Galerie) sowie bei Ö-TICKET.  Ermäßigungen gibt es ausschließlich für Raiffeisen-Club-Mitglieder.

6. Ennser Neujahrskonzert im Videorückblick

Im Auftrag des Collegium Ennsegg enstanden folgende wunderbare Videos über das 6. Ennser Neujahrskonzert in der Stadthalle, welches sich in puncto Qualität nicht verstecken muss 🙂

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Beatboxer Fii wird Kabarettist

Michael Krappel ist als Beatboxer „Fii“ international sehr erfolgreich. Mit seinem Looping-Beatbox-Song „Power To The People“ schaffte er es im Vorjahr in die deutschen Charts und tourt seitdem von Auftritt zu Auftritt. Da er heuer die „Ennser Kleinkunstkartoffel 2012“ gewann, testete er vergangenen Samstag ein neues Genre aus und stand als Kabarettist im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik auf der Bühne. In seinem Programm „AMS – Alle Musiker Sind“ erzählte er Geschichten, die er als Sänger in Israel, Russland, China oder Österreich bereits erlebt hat. Diese humorvollen Erzählungen peppte er mit einem fiktiven AMS-Kurs für Musiker und natürlich seinen Beatbox-Songs auf.

Der Mann mit dem grünen Mikrofon: Stimmkünstler, Beatboxer und (nun auch) Kabarettist Michael Krappel.

Der Mann mit dem grünen Mikrofon: Stimmkünstler, Beatboxer und (nun auch) Kabarettist Fii alias Michael Krappel.

Sein Programm dauerte – mit Pause – lange 2,5 Stunden. Stellenweise merkte das Publikum, dass sich Fii als erzählender Kabarettist noch nicht sehr wohl fühlte. Das Witze erzählen klappte noch nicht, der rote Faden fehlte und ohne Schummelzettel ging gar nichts. Dafür beeindruckten sein Stimmumfang, seine genreübergreifenden Songs und sein Improvisationstalent. Seine Geschichten über das Musikbusiness waren traurig-wahr – und daher oft nicht lustig. Nach der Show gab Fii viele Autogramme und verkaufte CDs. Fazit: Ein unterhaltsamer Abend – mit ausbaufähigen Pointen und musikalischen Höhepunkten. Man darf auf Fiis Zukunft als Kabarettist gespannt sein! (Hier noch ein Videomitschnitt)

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Neue Klangwelten mit ZigZag

Piano Crash“ sind ein junges Musikduo in der unkonventionellen Besetzung Klavier und Schlagzeug. Vergangenen Freitag gaben sie ein Konzert im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik Enns. Die Musik von Daniela Schaupp und Michael Kapfinger erinnerte an die Dresden Dolls, auch wenn der Gesang fehlte. Es war eine Freude, den beiden zuzuhören. Weniger toll war das Zusehen, da keine Emotionen sichtbar waren. Abseits der Musik wirkten Piano Crash extrem steif und unsicher. So leise, wie sie die Bühne betraten, verließen sie diese nach einer Stunde auch wieder. Das Publikum merkte gar nicht wirklich, dass das Konzert nun zu Ende war.

Ein reines Hörerlebnis: Daniela Schaupp und Michael Kapfinger.

Ein reines Hörerlebnis: Daniela Schaupp (Klavier) und Michael Kapfinger (Schlagzeug).

Im Anschluss stand die Band „ZigZag“ auf der Bühne. Die sechs Musiker rund um Bandleader Markus Herbst (Gitarre, Synthesizer) und Wolfgang Sambs (Gitarre, Cello, Synthesizer) spielten Weltmusik – mit starkem indischen, afrikanischen und türkischen Einfluss. Sie nahmen ihre Sache sehr ernst. Oft schlossen sie ihre Augen um in ihre komplexe Klangfarben-Musik tief einzutauchen. Als Zuhörer war man sich oft nicht sicher, ob die ZigZag-Musiker für das Publikum oder eher für sich selbst spielten. Fazit: Eine sehr gute Band, die keine einfache aber teils sehr schöne Musik – in sehr konzentrierter und ernster Weise – spielt, ohne viel Kontakt mit dem Publikum aufzunehmen.

ZigZag spielen eigene Kompostionen mit komplexen Takten und Klangfarben.

ZigZag spielen eigene Kompostionen mit komplexen Takten und Klangfarben.

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Eindrücke vom Ennser Erntedankfest

Die Erntedank-Prozession ist jedes Jahr ein beeindruckendes Schauspiel mit dutzenden Beteiligten: Es marschiert die Stadtkapelle auf, die Goldhaubenfrauen zeigen ihren Kopfschmuck, die Pfadfinder werben mit schöner Uniform, die Ministranten und Jungscharkinder begleiten den Pfarrer und viele weitere Repräsentaten glänzen mit ihrer Anwesenheit.

Pater Martin segnet die Erntekrone und die Bevölkerung.

Pater Martin segnet die Erntekrone.

Die Stadtkapelle Enns spielte Prozessionsmärsche und Kirchenlieder.

Die Stadtkapelle Enns spielte Prozessionsmärsche.

Die Krönung des Umzugs ist natürlich die Erntekrone, die bisher immer auf den Schultern von starken Männern getragen wurde. Diese scheint es in Enns aber nicht mehr zu geben, daher wurde die Erntekrone heuer vom Stadtplatz bis in die Kirche gezogen. Dort wurde eine feierliche Messe abgehalten, bei der viel getanzt und musiziert wurde. Im Anschluss gab es sogar eine Agape am Kirchenplatz – mit Most, Bier und Schmalzbroten. Fazit: Die Tradition und Inszenierung des Erntedankfestes sollte unbedingt aufrecht erhalten werden!

Die Erntekrone wurde heuer nicht auf Schultern getragen, sondern auf einem Leiterwagen gezogen.

Die neue Generation der Ennser Goldhauben.

Die neue Generation der Ennser Goldhauben.

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Jazz zum Frühstück

Eine gelungene Kombination: Am vergangenen Sonntag lud das Ennser Kulturzentrum d’Zuckerfabrik zum Jazzbrunch ein. Geboten wurde ein reichhaltiges Frühstück mit regionalen Produkten (aus dem Umkreis von 30 Kilometern) und Smooth-Jazz von den Watermelon Boys aus Großraming. Die zahlreichen Besucher zeigten sich sowohl vom kulturellen als auch kulinarischen Angebot begeistert – was auf eine Fortsetzung dieser Veranstaltungsreihe hoffen lässt.

Die "Watermelon Boys" präsentieren Jazz im Kulturzentrum d'Zuckerfabrik.

Die „Watermelon Boys“ Felix und Jacob Hornbachner im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik.

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„Paddy and the Rats“ rockten den Museumshof

Die Stadt Enns feiert heuer sein 800-Jahr-Jubiläum. Zu diesem Anlass veranstaltete das Kulturzentrum d’Zuckerfabrik ein Festival im Museumshof. Nachdem die Ennser Percussiongruppe Conquitum den Konzertreigen am Hauptplatz und auf der Bühne eröffnet hatte, zeigten die Ennser Gamblin Men ihr Können. Sie präsentierten Mundart-Songs mit humorvollen, aber ausbaufähigen Texten („Wir sitzen am Feia, uns brennan die Eier…“)

Der Ennser Museumshof als Festivallocation.

Der Ennser Museumshof als Festivallocation.

Gamblin' Men sangen humorvolle Mundart-Songs.

Gamblin‘ Men sangen humorvolle Mundart-Songs.

Danach gab es mit Kora Balafon eine Stunde lang afrikanische Lebensfreude zu spüren. Den Anschluss machte Papa Joe mit seiner Band. Er war das beste Beispiel dafür, dass Rock’n’Roll jung hält. Die Headliner des Abends waren die ungarischen Folk-Punk-Rocker „Paddy and the Rats“. Die Menge kochte – bis die Musiker das Publikum mit „Auld Lang Syne“ wortwörtlich wieder zurück auf den Boden holten. Sie ließen das Publikum einen Song lang niedersetzen.

Papa Joe begeisterte mit seiner Rock'n'Roll-Musik.

Papa Joe begeisterte mit seiner Rock’n’Roll-Musik.

Zu Paddy and the Rats Irish-Folk-Punk tobte sich das Publikum aus.

Zu „Paddy and the Rats“ Irish-Folk-Punk konnte sich das Publikum austoben.

Den Abschluss des Festivals bildete der Wiener Songwriter Nino aus Wien. Er begeisterte seine Fans und alle, die etwas von guter Musik verstehen 😉 Fotoeindrücke gibts hier:

Nino aus Wien bot Musik und Lyrik mit Niveau.

Nino aus Wien bot Musik und Lyrik mit Niveau.

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