Ein Geheimtipp für Genussmenschen ist die italienische Stadt Ferrara. Besser gesagt ihre, von einer beeindruckenden Stadtmauer umgebenen, Innenstadt. Zwischen den hohen, roten Ziegelhäusern befinden sich zahlreiche enge und schattige Gassen. Diese zeichnen sich durch altes Steinpflaster und Laternen mit echten Glühbirnen aus. Lebensmüde Horden an Radfahrer teilen sich die Wege mit Fußgängern, wenigen Pizzabooten-Mofas und Smarts. (Etwas anderes mit vier Rädern passt nicht durch die Gassen!) Abseits der Sehenswürdigkeiten und Boutiquen gibt es wunderbare Restaurants. Man erkennt sie daran, dass sie erst am Abend als Restaurants erkennbar sind und vorher wie Garagen oder verlassene Häuser aussehen. Zudem bieten sie meist keine zwei Tische im Freien an, werden ab 22 Uhr von Italienern überrannt, bitten um Reservierung und verlangen für Antipasti, Prima Piatti oder eine Flasche Rotwein je 8 bis 10 Euro. Die Klos sind Klos und keine Duschen, die Wasserflaschen sind tatsächlich aus Glas und das Besteck ist – richtig – nicht aus Plastik. Ein konkreter Restauranttipp: Trattoria da Noemi (via Ragno 31/A, 44121 Ferrara)
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