Aus Wein wird Vogelgesang

Drei mit Traubenmost gefüllte Glasgefäße sind derzeit bei den Stiegen im Wiener Konzerthaus aufgebaut. Es handelt sich um eine Klanginstallation der Künstler Enrico Ascoli und Hilario Isola. Durch die Gährung des Weins steigt Gas auf, das durch Honig gebunden ist und bei der Gefäßöffnung oben zerplatzt. Dadurch entstehen Geräusche, die wie Vogelgezwitscher klingen. Mit dieser Idee werden die Gäste im Konzerthaus auch in den Pausen in Staunen versetzt.

Wein im Konzerthaus

Die Klanginstallation wird mit Mikrofonen verstärkt

Wine-Opening in Purbach

Mitte April wurde in Pubach am Neusiedlersee das Wine-Opening gefeiert. Zwanzig Winzer stellten ihre Betriebe und Weinkeller vor und ließen die Besucher ihre neuen (und alten) Jahrgänge verkosten. Dazu gab es meist köstliche Schmankerl, Schmalz- und Aufstrichbrote.

Der Eintritt für das All-You-Can-Drink-Event kostete 25 Euro. Darum gab es jedoch auch ein Weinglas, eine Glas-Tragetasche und einen Einkaufsgutschein in der Höhe von 10 Euro für die teilnehmenden Winzer.

Los ging es um 14 Uhr, offizielles Ende war 22 Uhr, inoffizielles Ende erst 2 Uhr. Wer klug ist startet bei den teuersten und angeblich besten Winzerbetrieben, denn mit der Zeit wird das Beurteilen der Weine immer schwieriger. (Außer man leert die hervorragenden Kostproben in die bereitstehenden Kübel. Aber wer macht das schon…)

Ebenfalls ein guter Tipp ist es, nicht nur die berühmte Kellergasse entlang zu gehen, sondern auch die Winzer außerhalb des Zentrum von Purbach zu besuchen. Die Spaziergänge tun gut und Präsentationsstuben und Innenhöfe sind den Weg wert.

Fazit: Wer das Wine-Opening in Purbach besucht, sollte nicht mit dem Auto anreisen. (Oder gleich einen Kurzurlaub zum Ausnüchtern anhängen.) Der Verfasser dieses Artikel schaffte es mit seiner Truppe 13 von 20 teilnehmenden Weinbaubetrieben innerhalb von 12 Stunden zu besuchen. Ingesamt wurden rund 65 Weine verkostet. Fortsetzung folgt im Jahr 2013.

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Chillen am Neusiedlersee

Auf der Suche nach einem Korkenzieher hatte Martin P. eine geniale Idee. Er zückte sein Handy und sagte: „Vielleicht gibt’s ja schon eine App dafür“. Seine Freundin entschied sich schließlich für die altbewährte Methode und drückte den Korken einfach in die Weinflasche. Wer für ein Wochenende abschalten will, dem sei das Burgenland empfohlen. Von Wien aus fährt man eine halbe Stunde – egal ob mit Auto oder Zug – und schon ist man in den schönsten Weinbergen, kann sich im See treiben lassen oder in einem der vielen Heurigen das Leben genießen. Ein paar Bilder aus Purbach und Breitenbrunn am Neusiedlersee gibt’s hier.

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