Rockparty mit Skabucks & Ladyshare

Gute Musik aus Österreich – das wurde den Besuchern gestern im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik geboten. Die Linzer Rock-Pop-Band Ladyshare sowie die berühmt-berüchtigten Skabucks aus Linz gaben Konzerte vom Feinsten. Videomitschnitte der Songs „Finally Alive“ und „Ready to Leave“ von Ladyshare sowie „You And Me“ von den Skabucks sind bereits auf YouTube. Fotos gibt es in Kürze auf der Homepage der d’Zuckerfabrik und hier im Blog:

 Skabucks Ladyshare

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Mnozil Brass feiern 20. Geburtstag

Eine Sensation! Mnozil Brass feierten gestern Abend im ausverkauften Wiener Konzerthaus ein Best-Of-Programm – bestehend aus Gags und Musikstücken der vergangenen 20 Jahre. Mit dabei waren auch Klassiker wie „Bohemian Rhapsody“ oder „Ich hatt‘ einen Kameraden“. Auf einer Weltkarte, die im Foyer des Konzerthauses ausgestellt war, wurden sämtliche Städte markiert, die bereits in den Genuss eines Mnozil Brass-Konzertes gekommen waren. Die sieben Musiker bereisten bereits 30 Länder auf vier Kontinenten. Wer das grandiose Festkonzert verpasst hat, kann sich mit dem Mnozil Brass-Bilderband inkl. CD trösten, das zum Jubiläum erschienen ist.

Mnozil2 Österreich

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PRO Brass feiern 30. Geburtstag

Zum 30-Jahre-Jubiläum hat die Gruppe PRO Brass eine formatfreie Musikrevue unter dem Titel „weil’s wurscht is'“ zusammengestellt. Passend dazu trafen sich die Musiker kürzlich beim Würstelstand zum Fotoshooting. Zu sehen, hören und erleben gibt es das neue Programm unter anderem beim Jubiläumskonzert am 21. April in der Stadthalle Enns. Karten sind bereits erhältlich.

Pro Brass

TICKETS: Vorverkaufskarten gibt es in allen Raffeisenbanken Österreichs um 29 Euro (Reihe 1 bis 10) und 24 Euro (Parkett oder Galerie) sowie bei Ö-TICKET.  Ermäßigungen gibt es ausschließlich für Raiffeisen-Club-Mitglieder.

6. Ennser Neujahrskonzert im Videorückblick

Im Auftrag des Collegium Ennsegg enstanden folgende wunderbare Videos über das 6. Ennser Neujahrskonzert in der Stadthalle, welches sich in puncto Qualität nicht verstecken muss 🙂

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Vocalensemble Lalá im Interview

Das Vocalensemble Lalá hat ein neues Album herausgebracht und im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik in Enns ein grandioses Konzert gegeben. Kulturblogger.at traf die vier sympathischen Oberösterreicher zum Interview.

Lalá bei ihrem Konzert im Kulturzentrum d'Zuckerfabrik in Enns

Das Vocalensemble Lalá bei ihrem Konzert im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik in Enns

Kulturblogger.at: Warum heißt euer Ensemble „Lalá“?

Julia: Die Ilia, der Mathias, der Peter und ich waren gemeinsam im Stiftergymnasium in Linz. Da hatten wir einen Philosophie- und Psychologie-Professor und der war und ist ein großer Fan von uns. Eines Tages kam er auf uns zu und sagte: Hey Leute, ich hab den perfekten Namen für euch – Lalá. Das heißt so viel wie „Nachsingen“ auf Griechisch, besteht aus vier Buchstaben und wir sind zu viert. Zwei L für zwei Männer, zwei A für zwei Frauen. Der Name war also die Inspiration unseres Professors.

Kulturblogger.at: Warum singt ihr a-capella?

Ilia: Warum nicht?
Peter: Weil wir keine Instrumente brauchen.
Julia: Weil wir keine Instrumente können! (lacht)
Ilia: Nein, das stimmt nicht. Weil es mal was anderes ist.
Peter: Ich glaube es gibt kein Warum.
Ilia: Es macht uns einfach Spaß.

Kulturblogger.at: Hört ihr privat auch a-capella?

Julia: Ja, vor allem weil wir uns weiterbilden. Und aufgrund unseres beruflichen Weges sind wir mit einigen a-capella-Gruppen in Kontakt und da forscht man ein bisschen – wie machen das die anderen, wie klingen die anderen?

Kulturblogger.at: Wie weltweit seid ihr unterwegs?

Ilia: Wir fahren in einer Woche nach China. Das ist natürlich ein Highlight für uns – unser erster Auftritt in Asien. Und wir werden schauen, was sich dort ergibt. Wir waren in Europa schon in Norwegen, Schweiz,  Deutschland  – einmal in Algerien – und einmal in Afrika für drei Tage.

Kulturblogger.at: Was sind eure größten Erfolge bisher?

Julia: Das sind schon so viele, da müssen wir nachdenken. (lacht)
Peter: Wir haben im Vorjahr den Brucknerpreis in Linz gewonnen. Das war eine coole Sache.
Julia: Eine große Auszeichnung war für uns der a-capella-Wettbewerb für Ensembles in Leipzig – da haben wir den besten Platz belegt. Der größte Erfolg war ein Konzert mit extrem vielen Jugendlichen in der algerischen Hauptstadt Algier. Damals war es dort politisch ein bisschen schwierig und die Jugendlichen hatten ein großes Verlangen nach Freiheit – und das haben wir in unserem Konzert so richtig aus ihnen rausholen können. Am Schluss war eine extrem gute Stimmung und die Jugendlichen sind herumgesprungen und haben getanzt – das ist eigentlich verboten. Es gibt ein Tanzverbot in Algerien.

Kulturblogger.at: Wird zu a-capella gewöhnlich getanzt?

Julia: Wenig.
Mathias: Eigentlich gar nicht.
Julia: Wir gehen auf der Bühne im Rhythmus rechts und links. (lacht)

Kulturblogger.at: Gibt es viel Konkurrenz bzw. ist die a-capella-Szene gut unterwegs?

Mathias: Man muss schon sagen, dass die Szene in Österreich nicht so ausgeprägt ist. Die Gruppen, die etwas öfter in den Medien vorkommen, kann man an einer Hand abzählen.

Kulturblogger.at: Ist das ein Vorteil für euch?

Alle: Ja, sicher.

Kulturblogger.at: Ihr macht kein Musikkabarett auf der Bühne – sondern betreibt eure Musik ernst?

Julia: Wir sind ziemlich seriös muss man sagen. (lacht)
Ilia: Wir haben verschiedene Programme und singen alle Stilrichtungen. Heute präsentieren wir ein Pop-Jazz-Programm und in Linz präsentieren wir unsere neue CD, die etwas ganz anderes bietet, nämlich Bruckner, Brahms und Komponisten aus der Romantik.
Julia: Unser Schwerpunkt liegt beim Singen.

Kulturbogger.at: Die Gruppe Bauchklang ist mit elektronisch-klingender Musik erfolgreich, Fii macht als Beatboxer seinen Weg. Probiert ihr so etwas auch?

Mathias: Ich probiere, dass ich ein Beatbox-Element hineinbringe, aber allgemein fehlt uns dazu einfach ein fünfter Mann – weil uns sonst einfach eine Stimme abgeht.
Ilia: Aber wir sind am 8. Dezember im Metropol, wo wir mit Beatboxern unsere Lieder noch einmal aufpeppen.

Kulturblogger.at: Seid ihr zu viert, weil es praktisch ist zu proben?

Julia: Wir haben uns in der Schule so kennen gelernt und sind in dieser Formation geblieben.
Ilia: Es ist auch praktisch, weil bei klassischer Literatur eine normale Stimmaufteilung, also Sopran, Alt, Tenor und Bass, einfach da ist. Und das ist bei uns einfach der Fall.

Kulturblogger.at: Was sind die näheren Ziele von euch?

Peter: Von China wieder zurückkommen. (lacht) Im Dezember geht es weiter mit Weihnachtskonzerten und Weihnachtsliedern.
Ilia: Was wir in näherer Zukunft auch planen ist eine CD oder ein Projekt für Kinder. Und wir werden mit einem Streichensemble aus Linz etwas machen. Mal schauen, was auf uns zukommt.

Kulturblogger.at: Welchen Stellenwert nimmt die Band Lalá in eurem Leben ein?

Julia: Die Band trägt uns finanziell. Wir machen das beruflich. Wir haben zwar nebenbei alle ein Studium rennen, aber das Vocalensemble ist ab Herbst jetzt unser Beruf. Wir treffen uns zwei- bis dreimal pro Woche den ganzen Tag und proben, organisieren und haben Spaß miteinander. Lalá ist unsere Arbeit.
Ilina: Und unser Vergnügen.

Kulturblogger.at: Danke für das Interview!

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Bier und Fußball: Nigel Kennedy im Konzerthaus

Unglaublich!!! Was Geigen-Superstar Nigel Kennedy gestern Abend im Wiener Konzerthaus aufführte, war der absolute Wahnsinn. Kein YouTube-Handyvideo kann zeigen, was da los war. Nigel kommt – gekleidet wie ein Straßenmusiker, Punk oder Fußballfan – auf die Bühne, scherzt mit dem Publikum und spielt dann locker-lässig ein paar Werke von J.S. Bach. Seine Solostücke hören sich an, als würde ein ganzes Streichquartett spielen. Dabei spielt er alleine. Gehen die Töne in die unendliche Höhe, so quietscht es nicht, sondern klingt noch immer angenehm leicht. (Das ist man von Geigenmusik nicht gewöhnt…)

Der 55-jährige Nigel Kennedy ist der Punk unter den Violinsolisten.

Star ohne Sakko: Der 55-jährige Nigel Kennedy ist der Punk unter den Violinsolisten.

Die Leichtigkeit, mit der Nigel virutose Stücke runterfetzt ist beachtlich. Er konzentriert sich ausschließlich auf die Musik. Der Rest scheint ihm egal zu sein. Es gibt keine große Technik und auch keine Lichtshow. Auf der Bühne steht er gemeinsam mit Jarek Smietana (Akkustikgitarre), Yaron Stavi (Kontrabass) und Krzysztof Dziedzic (Trommel). Diese Besetzung spielt – beinahe unverstärkt – das riesige Konzerthaus aus.

Es groovt und swingt, wenn Kennedys Quartett ein paar Werke von Bach interpretieren.

Es groovt und swingt, wenn Nigel Kennedys Quartett Werke von Bach interpretieren.

Kennedy ist im ständigen Kontakt mit dem Publikum. („Was steht am Progammzettel? Was kommt als nächstes Stück?“, „Sie wollen sicher ein Bier trinken – wir machen eine Viertelstunde Pause.“, „Wie viel hat die Karte gekostet? So viel? Dann muss ich noch ein Stück spielen.“) Er läuft durch den Zuschauerraum, flirtet mit den Damen, schießt seinen Geigenbogen durch die Gegend, trinkt Bier auf der Bühne, neckt seine Musikerkollegen indem er oft das Tempo wechselt und singt am Schluss ein Lied – inspiriert vom Gedicht „The Spider and The Fly.“ Nach jedem Applaus klatscht er mit seinen Musikerkollegen ab und freut sich wie ein Kind. Diese Freude ist ansteckend. Fazit: Nigel Kennedy muss man erlebt haben – live!

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Mörderische Klänge bei „Hollywood in Vienna“

Filmmusik, Konzerthaus, Stars: Die „Hollywood in Vienna“- Gala ist Jahr für Jahr DAS Konzerthighlight in Wien. Trotz des zunehmenden Promiauflaufes und der Verleihung des Max-Steiner-Film-Music-Achivement Awards bleibt die Musik bei dieser glamourösen Veranstaltung stets im Vordergrund. Heuer wurde unter dem Motto „Thrilling Moments“ Musik aus den Filmen „Sunset Boulevard“, „James Bond Casino Royale“ oder „Basic Instinct“ dargeboten. Ein Höhepunkt war, als das RSO die Geigen im Takt quietschen ließ und die mörderische Duschszene aus Alfred Hitchcocks Psycho musikalisch darbot.

Verleihung des Max Steiner Film Music Achivement Award an Lalo Schifrin.

Verleihung des Max Steiner Film Music Achivement Award an Lalo Schifrin.

Ebenfalls beeindruckt zeigte sich das Publikum von Operndiva Natalia Ushakova , die absolut textsicher (uhhh…) und stimmgewaltig den Soundtrack von „Once upon a Time in the West“ von Ennio Morricone zum Besten gab. Der offizielle Stargast des Abends war Lalo Schifrin. Der 80-jährige „Mission in Possible“-Komponist zeigte am Klavier, dass er noch rüstiger ist, als er aussieht. Ein bisschen wurde der Preisträger allerdings von Jazz-Sänger Al Jarreau in den Schatten gestellt, der zwei Songs charakterstark darbot – und der absolute Publikumsliebling war.

Organisatorin Sandra Tomek mit Operndiva Natalia Ushakova.

Blickfang: Organisatorin Sandra Tomek mit Operndiva Natalia Ushakova.

Das beste Filmmusikerlebnis hatte man, als das RSO unter Dirigent David Newman sowie mit Gitarrist Conrad Schrenk den Soundtrack von „Inception“ (Hans Zimmer) darbot. Weitere Persönlichkeiten des Abends: Schauspieler Gedeon Burkhard, der mit seiner tief-monotonen Stimme den Abend moderierte,  Frantisek Janoska, der mehrfach am Klavier begeisterte, US-Botschafter William C. Eacho, der eine kurzweilige Rede hielt und Sandra Tomek, die diesen Filmmusikabend seit 2007 organisiert. Hier noch ein paar Fotos vom Red Carpet:

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Neue Klangwelten mit ZigZag

Piano Crash“ sind ein junges Musikduo in der unkonventionellen Besetzung Klavier und Schlagzeug. Vergangenen Freitag gaben sie ein Konzert im Kulturzentrum d’Zuckerfabrik Enns. Die Musik von Daniela Schaupp und Michael Kapfinger erinnerte an die Dresden Dolls, auch wenn der Gesang fehlte. Es war eine Freude, den beiden zuzuhören. Weniger toll war das Zusehen, da keine Emotionen sichtbar waren. Abseits der Musik wirkten Piano Crash extrem steif und unsicher. So leise, wie sie die Bühne betraten, verließen sie diese nach einer Stunde auch wieder. Das Publikum merkte gar nicht wirklich, dass das Konzert nun zu Ende war.

Ein reines Hörerlebnis: Daniela Schaupp und Michael Kapfinger.

Ein reines Hörerlebnis: Daniela Schaupp (Klavier) und Michael Kapfinger (Schlagzeug).

Im Anschluss stand die Band „ZigZag“ auf der Bühne. Die sechs Musiker rund um Bandleader Markus Herbst (Gitarre, Synthesizer) und Wolfgang Sambs (Gitarre, Cello, Synthesizer) spielten Weltmusik – mit starkem indischen, afrikanischen und türkischen Einfluss. Sie nahmen ihre Sache sehr ernst. Oft schlossen sie ihre Augen um in ihre komplexe Klangfarben-Musik tief einzutauchen. Als Zuhörer war man sich oft nicht sicher, ob die ZigZag-Musiker für das Publikum oder eher für sich selbst spielten. Fazit: Eine sehr gute Band, die keine einfache aber teils sehr schöne Musik – in sehr konzentrierter und ernster Weise – spielt, ohne viel Kontakt mit dem Publikum aufzunehmen.

ZigZag spielen eigene Kompostionen mit komplexen Takten und Klangfarben.

ZigZag spielen eigene Kompostionen mit komplexen Takten und Klangfarben.

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„Elisabeth“ ist ein Theaterbesuch wert

Elisabeth – ein Musical über das beschönigte Leben der Kaiserin – steht nach sieben Jahren erneut am Spielplan des Ronacher-Theaters in Wien. In der Hauptrolle ist die Niederländerin Annemieke van Dam zu sehen. Wenn sie den Kitschsong „Ich gehör nur mir“ singt, ist Gänsehaut-Feeling vorprogrammiert. Dieses Lied gut zu singen ist doppelt schwierig, da es beinahe jeder kennt und viele glauben, es selbst auch gut singen zu können. Wer Annemieke van Dam gehört hat, wird eines besseren belehrt. Ihr Gesang spielt in einer anderen Liga. Unglaublich gut! Auch die übrigen Ensemblemitglieder machen ihre Aufgaben souverän. Der Tod (Mark Seibert) singt perfekt, der Mörder (Kurosch Abbasi) ebenfalls, Kaiser Franz Joseph (Franziskus Hartenstein) singt etwas zurückhaltend, aber passend zur Rolle, der Rudolf (Anton Zetterholm) sing sehr konzentriert und steif, aber auch okay. Die Inszenierung von Harry Kupfer ist flott und unterhaltsam. Zu sehen ist ein Riesenrad, eine Autodrom- und Schachszene, Gruseltänze, die an Tanz der Vampire erinnern, und – natürlich – auch Bordellszenen.

Elisabeth - der ewige Monarchiestar

Elisabeth – der ewige Monarchiestar

Irritierend und ohne Beifall blieb ein Song, der auf den nationalsozialistischen Hintergrund Österreichs anspielte. Eine Hauptattraktion des Musicals ist dafür die Bühnenmaschinerie, die im Musical Elisabeth für Staunen sorgt.

Großartiges Musical und überzeugendes Ensemble!

Musical und überzeugendem Ensemble!

Nebenbei erwähnt: Seit wann gibt es in Österreichs Musicalhäusern mobile Eisverkäufer? Das gab es bislang nur in London oder anderen „unkulturellen“ Ländern 😀 Ebenfalls super: Schulgruppen werden separat dazu aufgefordert, ihre Handys auszuschalten und während der Vorstellung brav zu bleiben! So macht das Musical-Schauen wieder Spaß.

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Ladyshare verbreitet gute Laune

Die Linzer Rock-Pop-Band Ladyshare präsentierte Anfang Juli ihr erstes Album. Es trägt den Titel „Metaphormosis“ und enthält zehn Tracks. Der erste ist eine Art Remix, quasi eine Vorschau oder Overtüre auf die darauf folgenden Nummern. Hitpotenzial hat gleich der zweite Song „Ready To Leave“. Er geht unglaublich schnell ins Ohr, bereitet gute Laune und ist absolut massentauglich komponiert. (Warum gibt es dazu kein Musikvideo???)

Die übrigen Songs erinnern an gemütliche Festivalmusik, die an heißen Sommertagen den Nachmittag verschönert. Die Platte macht einen runden Gesamteindruck, begeht keinen Stilbruch und verzichtet auf qualitative Ausrutscher. Besonders hervorzuheben ist die musikalische Vielfalt: Zweistimmigen Passagen, verschiedene Soundeffekte, Saxofon-, Klavier- und Kinderchoreinlagen sorgen für Abwechslung. Als Käufer der CD wünscht man sich mehr davon! Okay, das Album kostet nur 10 Euro, dafür gibt es aber auch nur ein Hörerlebnis von 36 Minuten. Das ist doch ein bisschen wenig. Ein Trost ist das gelungene Booklet, das aus 18 Seiten voller Fotos, Songtexte und Informationen besteht. Fazit: Ladyshare sollte man nicht aus dem Auge verlieren. Es wäre nicht verwunderlich, wenn „Metaphormosis“ bald auf FM4 zu hören ist.