Eine Gala für die Filmmusik

Es gibt kein Konzert, auf das ich mich jedes Jahr so freue wie auf Hollywood in Vienna. Gestern wurde James Newton Howard bei der Filmmusikgala im Wiener Konzerthaus ausgezeichnet. Höhepunkt war, als das RSO Wien gemeinsam mit Keith Lockhart und zahlreichen Solisten die Themen von The Village, Blood Diamond und The Dark Knight sowie den Song He Sleeps aus Pretty Woman aufführten. Ein Traum! Ein kleiner Dämpfer war Moderator Steven Gätjen, der es mit deutschem Humor versuchte. „Ich hatte auch grad etwas Pipi im Auge“, sagte er etwa nach der Verleihung des „Max Steiner Film Music Achievement Awards“ an Howard. Fazit: Ein musikalisch-traumhafter Abend, der wenig(er) Worte bedarf. Nachzuhören am 18. Oktober um 19.30 Uhr auf Ö1 und am 25. Oktober um 20.15 Uhr auf ORF III. Absolute Empfehlung für Filmmusik-Fans!

Hollywood in Vienna 2015

Hollywood in Vienna 2015 – ein Gesamtkunstwerk bestehend aus grandioser Filmmusik, Musikern, Solisten, Konzerthalle und Lichttechnik.

James Newton Howard

James Newton Howard bekam 2015 den Max Steiner Award verliehen.

Buchtipp: „BlöZinger – Und davon kann man leben?“ von Florian Kobler – ein humorvolles Taschenbuch über das schrägste Clown- und Kabarettduo Österreichs.

Fliegende Conchita beim Song Contest

Zu den Höhepunkten des Eurovision Song Contest 2015 in Wien gehörte die Eröffnung. Zuerst ein paar schöne Fernsehbilder aus Österreich im Zeitraffer – von den Wiener Philharmonikern bis zur Blasmusik eine runde Sache – und dann eine fliegende Conchita in der Stadthalle. Hier ein paar Fotos von der Generalprobe:

Eröffnung mit dem ORF Radio-Symphonieorchester

Eröffnung mit Geigerin Lidia Bauch und dem etwas versteckten RSO…

Conchita gibt sich publikumsnah

…und natürlich Conchita… die sich ganz publikumsnah gibt….

Und hebt dann doch ab... in Richtung Bühne

…und dann doch abhebt… im TV nur kurz  zu sehen…in Richtung Bühne

The Makemakes beim Song Contest

…auf der dann The Makemakes trällern…das Ergebnis ist…wurscht

IMG_0600 IMG_0606 IMG_0608 IMG_0609 IMG_0610 IMG_0611 IMG_0613 IMG_0618 IMG_0620 IMG_0625 IMG_0626 IMG_0638 IMG_0641 IMG_0646 IMG_0648 IMG_0650 IMG_0651 IMG_0652 IMG_0653 IMG_0656 IMG_0661

Buchtipp: „BlöZinger – Und davon kann man leben?“ von Florian Kobler – ein humorvolles Taschenbuch über das schrägste Clown- und Kabarettduo Österreichs.

Dinnerstein begeistert im Konzerthaus

Die in New York lebende Pianistin Simone Dinnerstein gab vor drei Jahren ihr Debüt im Konzerthaus, heute kam sie zurück und führte das Klavierkonzert C-Dur K 467 von Wolfgang Amadeus Mozart auf. (Speziell das Andante ist aus der Werbung bekannt!) Große Begeisterung im Publikum! Es dirigierte Stardirigent Eliahu Inbal, da Ivor Bolton aus gesundheitlichen Gründen kurzfristig absagen musste.

Im Anschluss stand Anton Bruckners Symphonie Nr. 5 in B-Dur am Programm. Speziell das Finale ging ins Ohr. Elemente daraus verwendet übrigens das Linzer Brucknerhaus für seine Pausenmelodie. Noch ein interessantes Detail am Rande: Die Symphonie schlummerte 15 Jahre in der Schublade, bis sie Franz Schalk im April 1894 in Graz zur Uraufführung brachte. Anton Bruckner selbst hat sie nie gehört. Das Wiener Publikum heute hingegen schon – und war begeistert! Langer Applaus!

Buchtipp: “Pater Martin” –  Lustige und spannende Kurzgeschichten
über die Abenteuer eines Franziskaners. Infos und Blick ins Buch.