Silvester in der Wiener Hofburg

„Alles Walzer“ und „Prosit Neujahr“ hieß es beim Silvesterball in der Wiener Hofburg. Hier traf sich alles, was ohne mit der Wimper zu zucken über 450 Euro für ein Abendessen und eine Eintrittskarte locker macht. Dazu kommt natürlich noch Kleingeld für Friseur, Kleidung, Taxi, Getränke, Garderobe und Erinnerungsfotos. Dafür erlebt man aber auch etwas: Schöne Menschen mit schönen Abendkleidern, Touristen, die jeden Kristallluster einzeln abfotografieren, Live-Orchester, Opernsänger, DJs, Bands, Balletttänzer, Uniformierte, Promis und Elmayers lächelnde Eintanzpärchen. Und man hat natürlich freie Sicht auf das Feuerwerk über dem Rathaus um Mitternacht. Fazit: Kurzweiliges Wiener Lebenstheater mit hohem Schauwert! Elitär, aber unterhaltsam!

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Buchtipp: „BlöZinger – Und davon kann man leben?“ von Florian Kobler – ein humorvolles Taschenbuch über das schrägste Clown- und Kabarettduo Österreichs.

Bildershow vom Life Ball 2013

„Eigentlich dürfen wir das niemanden erzählen, dass wir am Life Ball sind und Promis, Nackerte und Depperte fotografieren. Das ist ja nicht normal“, sagte eine ältere Dame am Rathausplatz zu ihrem Mann, während sie ein Foto nach dem anderen schoss. Eigentlich hat sie Recht. Aber die Knipserei der tausenden Neugierigen ist ansteckend – und die spektakuläre Life Ball-Eröffnung hat Spaß gemacht.

Amanda Lepore wurde oft verwechselt mit "Janine Schiller"

Amanda Lepore wurde oft verwechselt mit „Janine Schiller“.

Die Designer-Zwillinge Dean und Dan Caten im Interview mit Alfons Haider

Designer Dan Caten Dsquared im Interview mit Alfons Haider.

Selbstinszenierungsprofi Concita Wurst zeigte oben viel und unten nichts

Selbstinszenierungsprofi Conchita Wurst zeigte oben viel und unten nichts.

Gery Keszler feierte seinen 31. Life Ball. Wahnsinn.

Life Ball-Chef Gery Keszler feierte seinen 21. Life Ball. Wahnsinn.

Desmond Richardson gibt den König Schahriyar

Tänzer Desmond Richardson gibt den König Schahriyar.

Die Debütanten ziehen den König auf den Red Carpet.

Große Show: Die Debütanten ziehen den König auf den Red Carpet.

Rechts im Bild: Der ehemalige US-Turmspringer Greg Louganis.

Rechts im Bild: Der ehemalige US-Turmspringer Greg Louganis.

Buchtipp: Pater Martin: Helfen. Lachen. Freude machen – Lustige und spannende Kurzgeschichten über die Abenteuer eines Franziskaners.

Mörderische Klänge bei „Hollywood in Vienna“

Filmmusik, Konzerthaus, Stars: Die „Hollywood in Vienna“- Gala ist Jahr für Jahr DAS Konzerthighlight in Wien. Trotz des zunehmenden Promiauflaufes und der Verleihung des Max-Steiner-Film-Music-Achivement Awards bleibt die Musik bei dieser glamourösen Veranstaltung stets im Vordergrund. Heuer wurde unter dem Motto „Thrilling Moments“ Musik aus den Filmen „Sunset Boulevard“, „James Bond Casino Royale“ oder „Basic Instinct“ dargeboten. Ein Höhepunkt war, als das RSO die Geigen im Takt quietschen ließ und die mörderische Duschszene aus Alfred Hitchcocks Psycho musikalisch darbot.

Verleihung des Max Steiner Film Music Achivement Award an Lalo Schifrin.

Verleihung des Max Steiner Film Music Achivement Award an Lalo Schifrin.

Ebenfalls beeindruckt zeigte sich das Publikum von Operndiva Natalia Ushakova , die absolut textsicher (uhhh…) und stimmgewaltig den Soundtrack von „Once upon a Time in the West“ von Ennio Morricone zum Besten gab. Der offizielle Stargast des Abends war Lalo Schifrin. Der 80-jährige „Mission in Possible“-Komponist zeigte am Klavier, dass er noch rüstiger ist, als er aussieht. Ein bisschen wurde der Preisträger allerdings von Jazz-Sänger Al Jarreau in den Schatten gestellt, der zwei Songs charakterstark darbot – und der absolute Publikumsliebling war.

Organisatorin Sandra Tomek mit Operndiva Natalia Ushakova.

Blickfang: Organisatorin Sandra Tomek mit Operndiva Natalia Ushakova.

Das beste Filmmusikerlebnis hatte man, als das RSO unter Dirigent David Newman sowie mit Gitarrist Conrad Schrenk den Soundtrack von „Inception“ (Hans Zimmer) darbot. Weitere Persönlichkeiten des Abends: Schauspieler Gedeon Burkhard, der mit seiner tief-monotonen Stimme den Abend moderierte,  Frantisek Janoska, der mehrfach am Klavier begeisterte, US-Botschafter William C. Eacho, der eine kurzweilige Rede hielt und Sandra Tomek, die diesen Filmmusikabend seit 2007 organisiert. Hier noch ein paar Fotos vom Red Carpet:

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Nicholas Ofczarek als grandioser Jedermann

Salzburg ist nicht nur für die Festspiele bekannt, sondern auch für den Schnürlregen. Am Freitag wurde daher die Jedermann-Vorstellung vom Domplatz in das große Festspielhaus verlegt. Noch vor Beginn der Vorstellung wurde rund um das Festspielhaus sowie von der Festung aus die Saison mit Kanonenfeuer eröffnet. Ebenso imposant ging es beim Jedermann weiter.

Großer Applaus für das Salzburger Jedermann-Ensemble

Großer Applaus für das Jedermann-Ensemble.

Bis es soweit war, dauerte es aber rund eine Dreiviertelstunde. Nicholas Ofczarek, Ben Becker und Birgit Minichmayr waren von da an von ihrer besten Seite zu sehen – der Star des zweistündigen Abends war jedoch eindeutig Nicholas Ofcarek als Jedermann. Die Buhlschaft hatte eigentlich eine absolute Nebenrolle und musste (fast) nur schön sein. Das war für Birgit Minichmayr ein Klax. Auch der Tod (Ben Becker) ist mit seiner Rolle nicht überfordert. Er musste nur stark geschminkt böse dreinschauen und im Zeitlupentempo über die Bühne wandern. Mehr Einsatz brauchten der Teufel (Peter Jordan) und die Frau, die die guten Werke des Jedermann verkörpert (Lina Beckmann). Super waren auch die musikalischen Orchester-, Blasmusik- und Choreinlagen, die sparsamen Pyroeffekte, das Glockengeläute und die „Jedermann“-Rufe.
Ofczarek, Minichmayr, Becker, Weis, Jordan

Staraufgebot beim Jedermann: Ofczarek, Minichmayr, Becker, Weis & Jordan.

Fazit: Wer die Möglichkeit hat, sich den Jedermann anzusehen, sollte dies tun. Die Erwartungen dürfen aber nicht zu hoch sein – vor allem, wenn die Vorstellung vom schönen Domplatz im Freien in das dunkle Festspielhaus verlegt wird. Denn dies wirkt sich negativ auf das Flair und die Akustik aus. Auch das Stück von Hugo von Hoffmansthal selbst ist keine leichte Kost – doch die Salzburger Inszenierung von Christian Stückl und der stets aktuelle Hintergrund des Werks machen (dank großartiger Schauspieler) daraus ein Highlight.

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Aloe Blacc singt für die Volkshilfe

Der amerikanische Superstar Aloe Blacc wurde durch seinen Song „I Need A Dollar“ berühmt. Gestern Abend trat er bei der „Nacht gegen Armut“ der Volkshilfe im Innenhof des Wiener Rathauses auf. Hier ein paar Eindrücke und Fotos vom Benefizkonzert:

Aloe Blacc war der Star des Abends und heizte mit seinem Hit "I Need A Dollar" seinen Fans ein.

Aloe Blacc war der Star des Abends und heizte mit seinem Hit „I Need A Dollar“ seinen Fans ein.

Für beste Stimmung im Rathaus-Innenhof sorgte Big John Whitfield mit Band.

Für (die) beste Stimmung im Rathaus-Innenhof sorgte Big John Whitfield mit Band.

Life Ball-Organisator Gery Keszler unterstützte die Benefizaktion.

Life Ball-Organisator Gery Keszler unterstützte als prominenter Gast die Benefizaktion.

Volkshilfe-Chef Erich Fenninger bedankte sich beim Publikum und kündigte eine "Nacht gegen Armut 2013" an.

Volkshilfe-Chef Erich Fenninger bedankte sich beim Publikum und kündigte eine „Nacht gegen Armut 2013“ an.

Das verfahrbare Membrandach des Innenhofs schützte die rund 500 bis 1.000 Konzertbesucher vor Regen.

Das mobile Membrandach des Innenhofs schützte die ca. 500 bis 1.000 Konzertbesucher vor Regen.

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Fotoshow: Promis am Life Ball

Am 19. Mai findet der Life Ball 2012 im Wiener Rathaus statt. Bevor es soweit ist, blicken wir noch einmal zurück. Folgende Promis, Stars und Künstler waren im Vorjahr dabei und ließen sich am Red Carpet fotografieren:

Lukas Plöchl (Trackshittaz) kam als Avatar.

GNTM-Indianer Jorge Gonzalez am Red Carpet.

Emma Willis, die Frau von Schauspieler Bruce!

Politikerin Eva Glawischnig mit Moderator Volker Piesczek.

Janet Jackson mit Life Ball-Chef Gery Keszler.

Cornelia Mooswalder, Gewinnerin der ORF-Castingshow „Helden von Morgen“.

Das kanadische Design-Duo Dan und Dean Caten (Dsquared²).

Richard Lugners Opernballgast und Ex-Berlusconi-Geliebte Ruby am Life Ball 2011.

Thomas Gottschalk war als Moderator zu Gast.

Auch Tanzschulboss Thomas Schäfer-Elmayer tanzte am Red Carpet an.

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Fii gewinnt Kleinkunstkartoffel

Die Kabarettisten Blitzgneisser, Michael Krappel, Guggi Hofbauer, Markus Kirchler, Urs-Sepp Troxler und Berti Fuchs ritterten bei der Kleinkunstkartoffel 2012 um die beliebte Trophäe. Schlussendlich wählte das Publikum Michael Krappel (Fii) zum Sieger. Krappel nahm in seinem Programm sämtliche Musikrichtungen gekonnt auf die Schaufel. „Ich bin sprachlos“, so Krappel, der künftig nicht nur als Beatboxer, sondern auch als Kabarettist durchs Land ziehen wird. Zu den Höhepunkten des Abends zählten die Moderatoren Blözinger und Clemens Maria Schreiner, der außer Konkurrenz Auszüge aus seinem aktuellen Programm zum Besten gab. Schreiner erzählte vom Bergsteigen im Burgenland und lieferte den rund 250 Zuschauerinnen und Zuschauern ein Lachmuskeltraining.

Foto: Roland Penzinger, Michael Krappel, Robert Blöchl, Clemens Maria Schreiner.

Kleinkunstkartoffel 2013: Ab sofort können sich Kabarettisten für die nächste Kleinkunstkartoffel im Februar 2013 bewerben. (Mit Video + Kontaktdaten an: Pa-Events, EIbenstraße 10, 4470 Enns)

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Cornelia Mooswalder im Herrenhof

Stargast der heutigen Radio Wien-Afterworklounge war „Helden von morgen“-Gewinnerin Cornelia Mooswalder. Die 18-jährige Steirerin stellte Songs aus ihrem neuen Album vor und gab Covernummern von Whitney Housten bis Silbermond zum Besten. Dazwischen erzählte die Sängerin schüchtern von ihrer bevorstehenden Matura oder über die 100.000 Euro, die sie in eine Musical-Ausbildung investieren möchte. Einziger Wehmutstropfen des Konzertes: Die Musik kam großteils aus der Dose und erinnerte an einen Karaokeabend. Cornelia Mooswalder hätte sich mit ihrer genialen Stimme eine Liveband verdient.

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Antworten auf die Wutrede

Wer Antworten und Hintergründe zu Roland Düringers „Wutrede“ bei der letzten Folge der ORF-Sendung „Dorfers Donnerstalk“ erfahren will, sollte sich Karten für sein Kabarettprogramm „Ich Einleben“ kaufen. Denn darin beweist der Kabarettist, dass wir modernen Menschen in Bezug auf unsere Lebensweise einen „Klescher“ haben und uns der Neandertaler in vielen Punkten überlegen war. Zweieinhalb Stunden schmunzeln wir über unsere eigenen fragwürdigen Verhaltens- und Denkweisen. Am Ende jagt Düringer als Sprengstoff-Märtyrer den Saal in die Luft und man bekommt einen Vorgeschmack auf den eigenen Tod. Ob dieser Abend komisch ist? Ja, und er öffnet die Augen.

 

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Kampf gegen Weihnachtsmänner

Bei der heutigen Präsentation des Weihnachtsbuches „Klappe, Santa!“ in der Buchhandlung Kuppitsch (Schottengasse) zeigten die beiden Herausgeber Ernst und Christoph Grissemann, was sie wirklich gut können: Vorlesen. Mit beeindruckend angenehmen und abwechslungsreichen Stimmen, trugen die beiden Radiomenschen mittelmäßige Geschichten vor, die sich gegen das stressige Konsum-Weihnachtsfest und vor allem gegen den amerikanischen Weihnachtsmann wandten.

Geschenkstipp: “Betriebsanleitung für den Mann” – ein praktischer Ratgeber für Männer. Von Robert Karbiner und Florian Kobler. Mehr Infos.