„Swifties“ trotzen dem Terror in Wien

Die Anschlagspläne und die damit verbundene Absage der drei Stadionkonzerte von US-Superstar Taylor Swift in Wien waren ein Schock, die Enttäuschung und Trauer bei den jungen und teils weit angereisten Fans riesig. Doch dann organisierten sich die „Swifties“ selbst – und machten das Beste daraus: Sie trafen sich in der Stadt, um Freundschaftsbänder auszutauschen, ihre Eras-Outfits zu präsentieren und gemeinsam zu singen. Vor allem in der Corneliusgasse im 6. Bezirk und beim Stephansplatz. Tausende kamen zusammen, um das Konzert quasi nachzusingen – mit Choreographien und viel Freude! Die berührenden Bilder davon gingen über Instagram und TikTok um die Welt!

Tabby-Kunstwerk, Swiftie-Massen in der Corneliusgasse und am Stephansplatz

Auch die Stadt Wien, viele Lokale und Institutionen versuchten die Swifties mit Aktionen und freien Eintritten aufzumuntern. Es gab aber auch private Initiativen. Der Wiener Street-Art-Künstler Tabby etwa sprühte ein Schablonenbild von Taylor Swift mit dem Text „Spread love, not hate“ am Donaukanal – und verschenkte mehr als 50 Kunstwerke: „Damit sie ein positives Erlebnis hier in Wien haben.“

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Klebende Kunst: Hände aus Münzen

Es ist ein starkes Zeichen des Zusammenhalts – die Skulptur „Raising Hands“ von Julia Bugram am Wiener Stephansplatz. Zu sehen sind zwei einander reichende Hände, die aus einer Million zusammengeklebter 1-Cent-Münzen bestehen. Das Kunstwerk soll Hoffnung auf solidarisches Handeln machen. In Zeiten von Krisen und Krieg ist das wichtiger denn je. Seit April sind die – allein aufgrund der Münzen mehrere Tonnen schweren – Hände öffentlich ausgestellt – und haben kaum an Gewicht verloren. Auch der Klebstoff des Kunstwerks steht offensichtlich für Zusammenhalt.

Die „Raising Hands“ wurden unter anderem über Crowdfunding finanziert.
Über 3.800 Menschen sollen sich am Bekleben der Münzen beteiligt haben.

Schwebender Scheich in Wien

Seit einigen Wochen sorgt ein schwebender Straßenkünstler am Wiener Stephansplatz für Aufsehen unter den Touristengruppen. Der Trick dahinter ist zwar schnell erkannt, dennoch fasziniert die optische Täuschung. Für diesen Spaß sind viele Menschen bereit ein paar Cent zu bezahlen – vor allem wenn Sie ein Foto machen dürfen. Mich würde ja interessieren, in wie vielen Fotobüchern  dieser Scheich schon verewigt wurde.

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