In der Brigittenau in Wien befinden sich Bären – lustigerweise gerade in der Jägerstraße! Es sind Skulpturen (Natur- und Kunststeinplastiken), die im Auftrag der Stadt von Gertrude Fronius und Matthias Hietz Anfang der 60er-Jahren geschaffen worden sind.
Sitzender Eisbär von Gertrude FroniusBär mit Jungem von Matthias Hietz
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Erwin Wurm zeigt seit vielen Jahren, was alles eine Skulptur sein kann – von Würstel, Gurken bis aufgeblasenen Autos und zusammengedrückten Häusern. Aktuell feiert der international bekannte Künstler seinen 70. Geburtstag mit einer großen Ausstellung in der Albertina modern. Darin hat er extra eine zusammengequetschte Schule aufgestellt, die man nur in gebückter Haltung betreten kann. „In der Schule werden wir vom Staat erzogen“, sagt Wurm. In seinem Klassenzimmer hängen veraltete Lehrmittel. „Die waren mal Stand des Wissens. Mittlerweile sind sie politisch inkorrekt geworden. Als man sieht, wie sich Gesellschaft und Vorstellung von Welt ändern.“ Für Albertina-Direktor Klaus Albrecht Schröder ist Wurm – in Hinblick auf seine Gurken- und Würstelskulpturen – „ein zutiefst österreichischer Künstler, der aber in der ganzen Welt verstanden wird.“
Liebespaar in Form von Knackern und SacherwürstelWurms verengte Schule „aus Niederösterreich“ mit veralteten Plakaten