Wie klingt die Weltmusikhauptstadt heute?

Wien bezeichnet sich gerne als Weltmusikhauptstadt – und verweist auf Mozart, Beethoven und Strauss. Mag sein, aber wie klingt Wien heute? Was passiert aktuell in den Probekellern und Studios der Stadt? Antworten versucht die neue ORF-Serie Musiksommer zu liefern. Dabei werden 40 aktuell spannende Künstlerinnen und Künstler in dreiminütigen Fernsehbeiträgen vorgestellt. Insgesamt also rund 120 Minuten Musik „made in Vienna“! Vom Gemüseorchester bis zur Punkband Leftovers, von der Drum-and-Bass-DJ Youphoria bis zum Klassik-Superstar Maria Duenas. Was treibt sie an? Welche Herausforderungen und Ziele haben sie? Wie klingt die neue Musik aus Wien? Hier geht es zu den aktuellen Porträts!

Making-of des Musiksommers: Lisa Veits und Florian Kobler porträtieren MusikerInnen aus Wien

Gesteuerte Puppen und Drohnen

Es ist natürlich beeindruckend, wenn Dronen mit Suchscheinwerfern über den Köpfen tausender Fans schweben, wenn Kanonen Luftschlangen in die Menge schießen, wenn mit Konfetti gefüllte und leicht zerplatzende XXL-Luftballone durch die Massen wandern, wenn eine drehende 360-Grad-Bühne inklusive 60 Meter Steg mithilfe von durchsichtigen Leinwandnetzen mit riesigen Visuals bespielt werden kann – aber dabei bleibt es ja nicht: Muse überzeugen mit einer musikalisch perfekten, durchchoreografierten Show. Konzerte, wie jenes am Montag in der Wiener Stadthalle, sind eine Aneinanderreihung von Höhepunkten und Überraschungen. Absolutes Highlight: Wenn bei „The Handler“ mit Visuals dargestellte Hände die Musiker an Fäden wie Puppen tanzen lassen.

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Muse spielen musikalisch wie technisch in der ersten Liga.

Buchtipp: „Pater Martin 2“ von Florian Kobler – rund 80 neue Anekdoten und Abenteuer des beliebten Franziskanermönchs. Mit humorvollen Comics von Georg Atteneder.