„Schön sterben“ beim Opernsommer

Wegen einer Baustelle beim Schloss Belvedere musste Intendant Joji Hattori für den Wiener Opernsommer eine neue Location finden – und wurde beim Eislaufverein am Heumarkt fündig. Heuer wird Verdis „La Traviata“ gespielt. Das Wiener Konzerthaus dient als Kulisse. Sopranistin Nathalie Pena Comas spielt „Violetta“ und versprach, auf der Bühne „schön zu sterben.“

Das Kammerorchester Wien spielt heuer sichtbar im Pavillion links neben der Bühne.

Buchtipp: Inge – Bomben, Schmuck und StrümpfeInge erlebt den Zweiten Weltkrieg in Gablonz – als junge Österreicherin zwischen Sudetendeutschen und Nazis, Tschechen und Russen. Damit ihre Familie flüchten kann, geht sie jedes Risiko ein. Blick ins Buch.

Party mit der „Donauinselfest-Carmen“

Die Volksoper Wien ist hinaus zum Volk auf das Donauinselfest gegangen – und hat dort zur Eröffnung eine neue Version von Georges Bizets „Carmen“ aufgeführt. Eine „riesige Party“, sagt Sopranistin Katia Ledoux. Die 90-minütige Show war auch ein Vorgeschmack auf die kommende Saison in der Volksoper – wo „Killing Carmen“ in voller Länge zu sehen sein wird.

Nestroy-Schauspielerin Julia Edtmeier singt gemeinsam mit Musicalstar Anton Zetterholm.

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„Körperverletzung“ bei Festwochen-Plakat

Die Wiener Festwochen haben heuer eigentlich das Motto „Liebe“. Die Plakatkampagne des Theaterfestivals stößt aber bei manchen auf wenig Gegenliebe. Vor allem das Plakat einer schwangeren Frau wird zerstört. Unbekannte schneiden Brüste und Babybauch aus. „Eine Art symbolische Körperverletzung“, kritisiert Intendant Milo Rau.

Die zerstörten Plakate werden ausgetauscht. Die Wiener Festwochen wollen den öffentlichen Raum keiner „radikalen Minderheit“ überlassen.

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Maria Theresia wird Musical

Sie hatte 16 Kinder, führte die Schulpflicht ein – und war die erste Frau auf dem österreichischen Thron: Maria Theresia. Ab Oktober gibt es im Ronacher Theater ein Musical über die außergewöhnliche Herrscherin. Die ersten Details und Hörproben klingen vielverprechend. Das Orchester der Vereinigten Bühnen wird zu sehen sein, für die Hauptrollen wurden Musicalstars wie Nienke Latten, Fabio Diso, Moritz Mausser und Annemieke von Dam engagiert. Und es soll optisch cineastisch werden!

Fabio Diso, Nienke Latten und Aeneas Hollweg geben eine Hörprobe

Tipp: Inge – Bomben, Schmuck und Strümpfe – eine Familiengeschichte zwischen dem Sudetenland und Österreich. Blick ins Buch.

„Johann-Strauss-Musical“ im Zirkuszelt

Kann das gutgehen? Musik von Johann Strauss mit Texten von Thomas Brezina und Akrobatik vom Zirkus Roncalli? Das ist jedenfalls das Konzept der größten Produktion des Strauss-Jahres 2025. „Cagliostro – Johann Strauss im Zirkuszelt“ – eine neue Operette beziehungsweise eher ein Strauss-Musical. Ab September zu sehen am Heumarkt. Brezina ist jedenfalls begeistert: „Johann Strauss ist der größte Star, den Österreich jemals herausgebracht hat!“

Direktor Bernhard Paul erzählte im Gartenbaukino, dass seit fast 50 Jahren nach jeder Roncalli-Show der Donauwalzer gespielt wird.

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Falco-Fans singen im Musical

Mitsingen im Musical ist ja eher verpönt. Eine Ausnahme war die „Sing Along“-Vorstellung von „Rock Me Amadeus – das Falco Musical“ im Ronacher. Dabei wurde das Publikum dazu animiert, lautstark mitzusingen. Statt englischer Untertitel wurden die Liedtexte angezeigt. Außerdem gab es ein Mitmachprogramm (Selfie beim „Egoist“, Nicht umdrehen beim „Kommissar“, Handy-Lichtermeer, Fahnen schwenken…). Ein interaktiver Spaß für das Musical-Stammpublikum!

Fotografieren war bei „Falcos Las-Vegas-Hochzeit“ ausdrücklich erwünscht.

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Steampunk-Zirkus zum Staunen

Der Cirque du Soleil ist bis Mitte Mai mit seiner Show „Kurios“ in Neu-Marx zu Gast. Die Floskel „Eintauchen in eine andere Welt“ trifft hier tatsächlich zu. Das Steampunk-Konzept zieht sich vom Bühnenbild bis zu den Kostümen durch. Die Akrobatik und vielen kuriosen Ideen sind zum Staunen und Lachen. Große Empfehlung!

50 Athletinnen und Athleten aus aller Welt treten auf.
Das Grand Chapiteau bietet Platz für mehr als 2.500 Gäste.

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Technikshow im Theater an der Wien

Das wiedereröffnete Theater an der Wien kann – nach Bühnentechnik-Problemen – nun auch szenische Aufführungen spielen. Gestartet wurde am 18. Jänner mit der Strauss-Operette „Das Spitzentuch der Königin“. Wie die 240 Quadratmeter große Drehzylinderbühne funktioniert, konnte das Publikum beim „Tag der offenen Tür“ bestaunen.

Die Drehzylinderbühne funktioniert, das Ringelspiel dreht sich!

KulturbloggerBuchtipp: Inge – Bomben, Schmuck und Strümpfe – eine Familiengeschichte zwischen dem Sudetenland und Österreich. Blick ins Buch.

Hänsel und Gretel: Lebkuchen-Oper zu Weihnachten

Es ist ein Klassiker: Seit bald 40 Jahren zeigt die Wiener Volksoper die Märchenoper „Hänsel und Gretel“ von Engelbert Humperdinck in der Inszenierung von Karl Dönch. Und tatsächlich ist es immer noch großartig, wenn die Knusperhexe über den Orchestergraben fliegt. Überhaupt ist die Oper ideal für Kinder und Erwachsene: die Geschichte ist bekannt, die Länge okay, die Musik wunderschön!

Bühnenbild und Kostüme – märchenhaft, wie aus dem Bilderbuch

KulturbloggerBuchtipp: Inge – Bomben, Schmuck und Strümpfe – eine Familiengeschichte zwischen dem Sudetenland und Österreich. Blick ins Buch.

Lebenswerk-Nestroy für Felix Mitterer

Zum 25. Mal wird der Wiener Theaterpreis „Nestroy“ vergeben. Heuer geht der Preis für das Lebenswerk an Felix Mitterer („Kein schöner Land“, „Kein Platz für Idioten“, „Piefke-Saga“…). Der 76-jährige Dramatiker gab sich am Red Carpet des Volkstheaters freundlich, aber eher wortkarg: „Nichts sage ich zum Preis – jedes Wort wäre zu viel!“

Die Nestroy-Gala aus dem Wiener Volkstheater wird auf ORF III übertragen.

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