Im Buch „Inge – Bomben, Schmuck und Strümpfe“ blickt meine 92-jährige Großtante auf ihr Leben zurück. Es ist eine Geschichte über Krieg und Nazis, Tschechen und Russen, über eine riskante Flucht, einen falschen Sohn und einen Neubeginn in Oberösterreich. Es ist die Geschichte einer starken Frau, wie es sie wohl in vielen Familien gegeben hat.
Oft kennen wir nur wenige – die immer gleichen – Anekdoten unserer Vorfahren, selten aber die Hintergründe und Zusammenhänge. Mir ist es nicht anders gegangen, bevor mir Inge – als eine der letzten Zeitzeuginnen – detailliert aus ihrem abenteuerlichen Leben erzählte. Das daraus entstandene Buch ist vielleicht auch eine Einladung, nach spannenden Geschichten in der eigenen Familie zu suchen. Zumindest ist das eine Reaktion mancher Leserinnen und Leser. Sie haben Inges Buch zum Anlass genommen, um selbst einmal nachzufragen. Wie großartig!
Hier ein Best-of der echten Nachrichten von Leserinnen und Lesern:
1) Ich hab „Inge“ meiner Oma zum Geburtstag geschenkt. Sie hatte es in wenigen Tagen ausgelesen. Ich hab es dann natürlich auch gelesen. Es hat mir guten Gesprächsstoff für einen tiefgründigeren Austausch mit meiner Oma über ihre Erfahrungen damals geliefert. Danke dafür.
2) Die ganze Woche hat mich „Inge“ begleitet. Ich bin fasziniert und war teilweise sehr traurig. Unglaublich, was diese Generation mitgemacht hat. Wir können uns glücklich schätzen.
3) Ich weiß nicht, wann ich zuletzt von einem Buch so gefesselt war. Diese Perspektive auf Krieg und Nachkriegszeit war mir bisher völlig fremd, was eigentlich arg ist.
4) Inge und ihre Familie sind mir nahe gegangen. Ich kenne ähnliche Geschichten. Nur leider nicht annähernd so detailliert.
5) Es hat mich richtig gecatcht. Ich musste an manchen Stellen lachen aufgrund des trockenen Humors, habe mitgelitten und geheult. Richtig bewegend. Meine Eltern haben sich das Buch jetzt geschnappt, weil sie so neugierig waren.
6) Es hat mich in vielen Punkten an meine Familie erinnert – an die Erzählungen von Eltern und Geschwistern. (80-jährige Leserin)
7) Obwohl das Thema ernst ist und deine Vorfahren viel Mut und Glück haben mussten, waren sie mit Humor und Lebenskraft gesegnet, was wunderbar rauskommt! Für uns EnnserInnen, die mit den „Gablonzern“ aufgewachsen sind, ist es natürlich doppelt interessant.
8) Das Buch habe ich für eine liebe Freundin und ebenso Vertriebene besorgt – und freilich gelesen. Meine sehr geringen Kenntnisse um diese Zeit mit all ihrer Dramatik (und da ändert sich leider gar nichts) kenne ich aus den Erzählungen…
9) In einem Zug ausgelesen. Schicksale eingebettet in eine schwere Zeit berühren und man ist froh um die Gnade der späten Geburt. Zeitzeugenberichte sind wertvoll. Sie bilden die Geschichte der Betroffenen ab und nicht jene der Herrscher, Feldherren und Politiker.
10) Meine Oma war damals erst neun Jahre alt, als sie geflüchtet sind – in einem Viehwaggon. Das Buch hat sie innerhalb von zwei Tagen ausgelesen. Und sonst schaut sie normal leider immer nur fern – also das heißt was!

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