Mit Spraydose im Stephansdom

Popart-Künstler und Sprayer Marcin Glod hat am Wochenende am Dachboden des Stephandoms zu einer Party geladen – mit Live-DJ, Kebabstand, Roulettetisch und Champagner. Den Segen zur exklusiven Vernissage gab Dompfarrer Toni Faber, der selbst mit seinen Firmlingen jedes Jahr zur Spraydose greift: „Street-Art ist mir nicht fremd und sollte auch der Kirche nicht fremd sein.“ Marcin Glod arbeitet in seinem künstlerischen Schaffen mit verschiedensten Maltechniken. Die Spraydose dient ihm vor allem, um „urbane Elemente“ einzubinden. So ist in seinen Collagen neben Motiven wie Pink Panther, Mickey Mouse und Marilyn Monroe stets Gesprühtes zu finden. Prominenter Gast der Vernissage war – neben Kunstsammlern, Unternehmern und Models – Alf Poier. Der Kabarettist und Maler gab dem jungen Künstlerkollegen den Tipp: „Wenn er zwei, drei Bilder schreddert, könnte er gefühlt 15 Millionen Euro mehr verlangen. Das hab ich mir von Banksy abgeschaut.“ Hier ein ORF-Beitrag zur Show im Stephansdom.

Street-Art, Graffiti, Malerei und Collagen – Glod setzt auf verschiedene Kunsttechniken