Raumklänge in der Minoritenkirche

Der eindeutige Höhepunkt des heutigen Musica Sacra-Konzertes „Raumklänge-Klangräume“ in der Linzer Minoritenkirche war bereits das Eröffnungsstück. Dirigent Heinz Ferlesch und der Chor Ad Libitum interpretierten Josef Rheinbergers‘ „Cantus Missae“ (Kyrie, Gloria und Sanctus) auf berührende Weise und ließen Hoffnungen auf eine genussvolle Konzertstunde aufkommen. Die anderen a-capella-Werke („Doxologia“ von Mocnik, „O Sapientia“ von Sulzer, „Parce mihi Domine“ von de Morales, „Twinkle, twinkle“ von Englbrecht und „Der Mond ist aufgegangen“ von Schulz/Länger) waren zwar spannungsreich und anspruchsvoll, dafür aber selten harmonisch, fast bedrückend und manchmal stresserzeugend. Das merkte man auch am unruhigen und unkonzentrierten Publikum. Die Darbietung von Ferlesch und seinen Sängerinnen und Sängern war ausgezeichnet, aber an einem Frühlingssonntag kurz nach Ostern erwartet man sich womöglich leichtere Kost, mehr Freude und weniger Leid. Versöhnlich waren die Zugaben. (Locus Iste von Bruckner…)

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