Viele Touristen meiden die Vatikanischen Museen wegen der langen Warteschlangen vor dem Eingang. Aber noch viel mehr Touristen wollen unbedingt hinein und sich die ? weltweit zusammengeraubten ? Schätze und Kunstwerke der Kirche ansehen. Nun, wie kann man sich die mächtige Schatzkammer vorstellen? Überfüllt – mit Marmor, Gold, Fresken, Mosaikböden, Statuen, Kreuzen, Kunstwerken, Museumsshops und fotosüchtigen Touristen. Das Gedränge der Besucher erinnert an U-Bahnstationen kurz nach einem Fußball-Ländermatch. Die sixtinische Kapelle am Ende der Ausstellung ist leider uninteressant. Es handelt sich nur um einen weiteren Raum mit bunten Fresken. Der einzige Unterschied ist, dass hier noch einmal mehr Touristen aneinandergepfercht sind. Alle wollen einen flüchtigen Blick auf das kleine Michelangelo-Bild an der Decke erhaschen. (Genickstarre!) Ja genau, das mit den Händen.
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